Dr. Christian Bickert

Getreide. Preise treten auf der Stelle

Der Markt hat sich auf ein Niveau von 180 bis 190 €/t für 11,5 er Brotweizen und 160 bis 175 €/t für Futtergerste eingependelt. Damit ergeben sich kaum noch Perspektiven für die Restmengen der Ernte 2023. Etwas mehr Hoffnung besteht für Weizen der neuen Saison. Aber auch da deckeln absehbar große Maisernten in Übersee einen größeren Preisanstieg.

Kommentar. Klare Schnitte

Nach den Bauerndemonstrationen und den Protesten der Handwerker sowie der Industrie im Winter beeilt sich die Politik, von Bürokratieabbau zu reden. Einzelmaßnahmen werden überdacht, und tatsächlich müssen demnächst Tiere nicht mehr zwei Ohrmarken tragen. Weitere 60 Einzelmaßnahmen prüft das Landwirtschaftsministerium derzeit.

Lieferservice. Welche Qualitäten  gefragt sind

Fast 7 Mrd. € gaben deutsche Kunden im vergangenen Jahr für frei Haus gelieferte Lebensmittel aus. Der Markt wächst jährlich zweistellig. Was hat das mit landwirtschaftlichen Rohstoffen zu tun? Viel, denn bei den meisten Bestellungen entscheidet der Preis, nicht Eigenschaften wie Qualität, Regionalität oder Bio.

Zuckerrüben. Faule Eier zu Ostern

Nicht jedes Osterei schmeckt – manche riechen auch faul. Jedenfalls in Niedersachsen sind die Rübenbauern sauer über das Ei, das Nordzucker ihnen ins Osternest gelegt hat. Zum ersten Mal seit über 30 Jahren konnte sich Nordzucker nicht mit den norddeutschen Rübenanbauverbänden auf einen Preis für die Kampagne 2023 einigen.